Online-Pressebriefing zum Erntedankfest und dem Welttierschutztag am Sonntag, den 4. Oktober

Montag, 28.September 2020, 11 bis 15 Uhr

Der „Green Deal“ der EU-Kommission mit seiner Agrarstrategie „Vom Hof zum Teller“ („From Farm to Fork“) klingt unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit vielversprechend: Bis 2030 sollen der Einsatz von Pestiziden auf den Feldern und von Antibiotika bei der Nutztierhaltung um die Hälfte reduziert sowie ein Viertel der EU-Agrarflächen ökologisch bewirtschaftet werden. Politisch heiß umstritten dürfte die Frage werden, wie sich das mit der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) verbinden lässt. Die fördert bisher vor allem Großbetriebe mit Direktsubventionen und brachte viel zu wenig für Klima-, Arten- und Tierschutz.

Wird die Bundesregierung die EU-Ratspräsidentschaft nutzen, um den größten Posten im EU-Etat in Richtung Klimaschutz, Tierwohl und Nachhaltigkeit zu lenken? Ein guter Anlass für Journalist*innen, die Agrarpolitik unter die Lupe zu nehmen.

Landwirtschaft ist immer auch im globalen Kontext zu sehen. „Unsere Kühe grasen am Rio Plata“, so fasste es einst Bundesumweltminister Klaus Töpfer zusammen. Denn die Produktion von billigem Fleisch in Deutschland wird unter anderem durch Sojaimporte aus Brasilien möglich gemacht. Für die Produktion des Tierfutters werden große Flächen des Amazonasregenwaldes abgeholzt – mit fatalen Folgen für das globale Klima.

Wir zeigen auf dem Pressebriefing, welche Akteure für welche Art von Landwirtschaft verantwortlich sind und erläutern Alternativen. Dafür bieten wir einen abwechslungsreichen Mix aus Inputs, Podiumsdiskussion und Austausch in virtuellen Arbeitsgruppen.

Anmeldungen bitte per Email an:

Betreff: Anmeldung Pressebriefing Landwirtschaft

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